© Jan Bitter

Die Installation now is here war ein Beitrag zu der Gruppenausstellung How Soon Is Now, mit der zwölf Berliner Architektur-, Design- und Ingenieurbüros die legendäre Ausstellung This Is Tomorrow achtundfünfzig Jahre nach ihrer Eröffnung in der Londoner Whitechapel Gallery neu interpretierten. Jeder Teilnehmer setzte sich mit einem der ursprünglichen Beiträge der Schau von 1956 auseinander. Sauerbruch Hutton nahmen die Arbeit der Gruppe 2 (Richard Hamilton, John McHale, John Voelcker) zum Ausgangspunkt.

Das Leben ist eine Erfahrung, und ohne Wahrnehmung kann es kein Leben geben. Umgekehrt vermittelt in Zeiten der Sinnesüberflutung nicht jede Wahrnehmung ein Gefühl von Existenz. In Anlehnung an John McHale widmeten sich Sauerbruch Hutton der Aufgabe, den Unterschied zwischen dem physischen Fakt und seiner Wahrnehmung spürbar zu machen: den Unterschied zwischen Sein und Dasein. Denn lebendige Architektur hat die Fähigkeit, das Sein zu verwurzeln. Sie kann uns mit unserer Wahrnehmung verbinden, in ihren Räumen sind wir von der eigenen Existenz umgeben.

Essay

Louisa Hutton

© Jan Bitter
Jan Bitter

Aufgabe

  • Temporäre Rauminstallation
    Ort: Galerie Judin, Berlin

Daten

  • 2014

Projektteam